Session A1: Finanzierung des Straßenverkehrs
13.11. 2025 I 09:00 – 10:30 Uhr
Die Preissteigerungen im Mobilitätsbereich liegen in den vergangenen Jahren insgesamt deutlich über den Kostensteigerungen für die allgemeine Lebenshaltung. Während die Entwicklung der Preise auf den Energiemärkten schwer zu prognostizieren ist, ist zu erwarten, dass sich fossile Kraftstoffe durch den nationalen und künftig auch den europäischen CO₂-Preis in den kommenden Jahren weiter verteuern werden. Durch die zunehmende Elektrifizierung des Kfz-Verkehrs dürfte zugleich mittelfristig das Aufkommen aus Energie- und Kfz-Steuer sinken. Gleichzeitig wird die klimaneutrale Transformation im Mobilitätsbereich erhebliche Investitionen von Wirtschaft, Staat und Verbrauchern erfordern. Zur Finanzierung staatlicher Ausgaben werden Anpassungen der Abgaben im Straßenverkehr wie die Ausweitung von Mautgebühren diskutiert. In dieser Session soll darüber diskutiert werden, wie mittel- und langfristig das Abgabensystem des Straßenverkehrs gestaltet werden sollte. Dabei sind die Anforderungen der Menschen an Bezahlbarkeit und Teilhabe, des Klimaschutzes und der Beitrag des Verkehrs zur Finanzierung staatlicher Aufgaben abzuwägen.
Session A2: Verkehrssicherheit Auto
13.11. 2025 I 13:00 – 14:30 Uhr
Eine ADAC Umfrage unter 15-25 Jährigen zeigt, dass die Verfügbarkeit über ein Auto weiterhin einen hohen Stellenwert bei jungen Menschen besitzt. Doch der Zugang zur Automobilität wird nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten für den Führerschein zunehmend schwieriger. Zudem bestehen häufiger mehr Personen die Fahrerlaubnisprüfung nicht. Was sind die Ursachen dafür? Sind die Anforderungen zu komplex geworden? Welche Auswirkung hat das auf die Verkehrssicherheit? Die Ergebnisse aus der ADAC Befragung zum priorisierten Mobilitätsverhalten junger Menschen und die spezifischen Herausforderungen in der Fahrausbildung sowie der damit verbundenen Verkehrssicherheitsarbeit für die Zielgruppe sind Thema der Diskussionsrunde mit Vertretern aus der Fahrschulbranche, den Prüforganisationen und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat.
Programmpartner
ADAC
Der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club) ist Europas größter Verkehrsclub mit Sitz in München. Er wurde 1903 gegründet und bietet seinen Mitgliedern vielfältige Leistungen rund um Mobilität – darunter Pannenhilfe, Abschleppdienste, Reiseinformationen, Versicherungen sowie Interessenvertretung für Autofahrer. Der ADAC engagiert sich außerdem für Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz und Umweltschutz im Straßenverkehr.